
Was ist Joomla? – Das leistungsstarke CMS im Überblick
Wer heute eine professionelle Website betreiben will, kommt um ein Content Management System (CMS) kaum herum. Neben WordPress gibt es weitere starke Alternativen – eine davon ist Joomla.
Joomla zählt zu den bekanntesten Open-Source-CMS der Welt und überzeugt durch Flexibilität, Funktionsvielfalt und eine aktive Community. In diesem Beitrag erklären wir, was Joomla ist, welche Vorteile es bietet, für wen es geeignet ist – und worauf man bei der Nutzung achten sollte.
Inhaltsverzeichnis
- Was ist Joomla?
- Wie funktioniert Joomla?
- Joomla vs. WordPress – die wichtigsten Unterschiede
- Vorteile von Joomla
- Für wen ist Joomla geeignet?
- Technischer Hintergrund
- Erweiterungen: Templates und Extensions
- Sicherheit und Updates
- Nachteile und Herausforderungen
- Fazit: Lohnt sich Joomla für dein Projekt?
1. Was ist Joomla?
Joomla ist ein freies Content Management System (CMS), das seit 2005 als Open-Source-Software entwickelt wird. Es basiert auf PHP und MySQL/MariaDB und dient dazu, Webseiten und Online-Anwendungen effizient zu erstellen, zu verwalten und zu pflegen – ganz ohne tiefgreifende Programmierkenntnisse.
Joomla ist besonders beliebt bei Nutzern, die mehr Struktur, Benutzerverwaltung und Multilingualität benötigen, als andere CMS von Haus aus bieten.
Die offizielle Website: https://www.joomla.org
2. Wie funktioniert Joomla?
Ähnlich wie andere CMS trennt Joomla Inhalt, Struktur und Design voneinander:
- Inhalte werden über einen grafischen Administrationsbereich (Backend) verwaltet.
- Besucher sehen das Frontend, also das Design und die Inhalte.
- Die Inhalte (Artikel, Beiträge, Menüs etc.) werden in einer Datenbank gespeichert.
Joomla setzt auf eine modulare Struktur: Seiten bestehen aus Komponenten, Modulen, Plugins und Templates – dadurch ist eine sehr individuelle Gestaltung möglich.
3. Joomla vs. WordPress – die wichtigsten Unterschiede
Kriterium | Joomla | WordPress |
---|---|---|
Zielgruppe | Fortgeschrittene, Entwickler | Einsteiger, Blogger, Unternehmen |
Benutzerverwaltung | Sehr leistungsfähig | Basisfunktionen, erweiterbar |
Mehrsprachigkeit | Integriert | Nur mit Plugin |
Erweiterbarkeit | Viele professionelle Extensions | Sehr große Plugin-Auswahl |
Community | Aktiv, technisch orientiert | Riesig, inkl. Anfänger |
Einfachheit | Höhere Lernkurve | Einsteigerfreundlich |
Fazit: Joomla ist leistungsstärker bei komplexen Anforderungen, aber etwas technischer in der Bedienung als WordPress.
4. Vorteile von Joomla
✅ Open Source und kostenlos
Joomla ist frei verfügbar, lizenzkostenfrei und kann nach Belieben angepasst werden.
✅ Starke Benutzer- und Rechteverwaltung
Ideal für Websites mit mehreren Redakteuren oder geschlossenen Benutzerbereichen.
✅ Mehrsprachigkeit direkt integriert
Joomla bietet von Haus aus Unterstützung für mehrsprachige Inhalte – ohne Zusatz-Plugins.
✅ Modulare Struktur
Inhalte lassen sich flexibel durch Module, Komponenten und Plugins aufbauen.
✅ Professionelle Erweiterungen
Joomla bietet viele leistungsfähige Erweiterungen für Shops, Foren, Formulare, Kalender und mehr.
✅ SEO-freundlich
Suchmaschinenoptimierung ist mit Joomla problemlos möglich, mit gutem URL-Management und Metadaten-Verwaltung.
5. Für wen ist Joomla geeignet?
Joomla eignet sich besonders für:
- Unternehmen, die eine komplexe, mehrsprachige Seite benötigen
- Vereine und Organisationen, mit internen Benutzergruppen
- Bildungsanbieter, die Lernplattformen oder Kursverwaltungen integrieren möchten
- Agenturen und Entwickler, die individuelle Erweiterungen programmieren
- Portale mit geschützten Bereichen, z. B. Mitgliederseiten
Joomla ist weniger geeignet für absolute Einsteiger ohne technische Grundkenntnisse – hier bietet sich WordPress als Einstieg eher an.
6. Technischer Hintergrund
Joomla basiert auf den klassischen Webtechnologien:
- PHP – serverseitige Programmiersprache
- MySQL / MariaDB – relationale Datenbank
- HTML, CSS, JavaScript – Darstellung im Browser
Die Installation erfolgt auf einem Webserver, entweder manuell oder über One-Click-Installer vieler Hosting-Anbieter.
Einmal installiert, bietet Joomla ein umfangreiches Backend mit Zugriff auf alle Inhalte, Erweiterungen, Design-Einstellungen und Benutzerrechte.
7. Templates und Erweiterungen (Extensions)
🎨 Templates
Templates steuern das Aussehen der Website. Joomla trennt dabei strikt zwischen Frontend-Template (für Besucher) und Backend-Template (für Redakteure).
Es gibt:
- Kostenlose Templates im Joomla Extensions Directory
- Premium-Templates mit Support und vorgefertigten Layouts
- Frameworks wie Helix, Gantry oder T3 für individuelle Designs
🧩 Extensions
Joomla unterscheidet:
- Komponenten (z. B. für Shop, Events, Newsletter)
- Module (z. B. News, Login, Kalender)
- Plugins (kleine Funktions-Erweiterungen)
- Sprachen (für Internationalisierung)
Alle lassen sich im Joomla Extensions Directory finden:
🔗 https://extensions.joomla.org
8. Sicherheit und Updates
Joomla gilt als sicheres CMS, wenn regelmäßig Updates durchgeführt und gängige Sicherheitsregeln beachtet werden:
- Starke Passwörter verwenden
- Zugriffsrechte begrenzen
- Regelmäßige Backups
- Aktive Sicherheitserweiterungen wie Admin Tools oder RSFirewall
Die Entwicklergemeinschaft reagiert sehr schnell auf Sicherheitslücken. Wichtig ist, Joomla, Templates und Extensions stets aktuell zu halten.
9. Nachteile und Herausforderungen
Trotz vieler Stärken gibt es auch einige Herausforderungen bei Joomla:
- Höhere Lernkurve als bei WordPress – vor allem im Backend
- Komplexere Struktur bei Erweiterungen und Modulen
- Kleinere Community im Vergleich zu WordPress (aber technisch stark)
- Weniger Tutorials & Ressourcen für Einsteiger
Mit professioneller Unterstützung oder Schulung lassen sich diese Hürden jedoch leicht überwinden.
10. Fazit: Lohnt sich Joomla für dein Projekt?
Joomla ist ein leistungsfähiges und flexibles CMS, das besonders bei mehrsprachigen Webseiten, komplexen Benutzerverwaltungen und individuellen Anforderungen seine Stärken ausspielt.
Wenn du:
- mehr Kontrolle über deine Inhalte willst,
- eine erweiterbare Plattform suchst,
- oder mehrere Benutzer mit differenzierten Rechten verwalten möchtest,
… dann ist Joomla eine sehr gute Wahl.
Wer hingegen eine einfache Seite mit wenigen Inhalten starten will, kommt mit WordPress womöglich schneller ans Ziel.
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